Energetische Gedanken nach der Wahl

Hier können Informationen zu den Windkraftanlagen geschrieben werden.

Energetische Gedanken nach der Wahl

Beitragvon Robin Wood » Do 31. Mär 2011, 17:29

Windkraft nicht im Wald und Naherholungsräumen !!!

Wir werden im Zuge der weiteren Diskussionen mit den Windkraftbefürwortern in Langgöns und Waldsolms ganz sicher und sehr bald auf vehemente Verfechter der regenerativen Energien treffen.

Auch ich will nicht abstreiten, dass regenerative Energien, also auch die Windkraft, bei uns Einzug in Deutschland halten müssen. Es kann aber nicht sein, dass man bei allem Optimismus darüber hinweg sieht, dass die neuen Technologien an den meisten Standorten ineffizient arbeiten und durch Sie ein Raubbau an der Natur betrieben wird.

Windkraftanlagen sollten generell nicht in Waldgebiete und Naherholungsräume gebaut werden, wie von JUWI Chef Willenbacher gefordert, sonst fühlen sich die Menschen bald wie die Indianer im Regenwald, nachdem die Holzfirmen dort gerodet haben. Es kann und darf nicht darum gehen, Firmen wie JUWI und Abo Wind zu neuen Lobbyisten der regenerativen Energien zu machen. Die Politik ist gefordert sich nicht blenden zu lassen, sondern differenziert nach Einzelfallprüfung zu entscheiden.

Auch Menschen, die Sorge um den Verfall Ihrer Immobilienpreise haben, sollten endlich gehört werden. Um den Schuldenabbau der Gemeinden voranzubringen, darf nicht einseitig auf unsinnige Subventionstechnologien gesetzt werden. Andere Lösungen sind auch denkbar!

In Bad Arolsen haben sich mittlerweile Windkraftgegner sogar politisch organisiert und auf kommunaler Ebene eine Partei mit sage und schreibe fast 18% Zulauf etabliert.

Wenn Bürgermeister Heine in Waldsolms versuchen sollte, die Menschen an den kommenden Entscheidungen nicht zu beteiligen, werden er und alle Parteien, die solch einer Vergewaltigung der Bürgerrinnen und Bürger zustimmen, einen hohen Preis bezahlen. Alleine die systematischen Vorbereitungsmaßnahmen seit 2009, die die meisten immer noch nicht kennen, sind Grund genug für eine rote Karte bei den Bürgermeisterwahlen.

Waldsolmser seid wachsam! ! !

Baut Windkraftanlagen dort, wo Sie keinen störenden Einfluss auf Mensch, Tier und Natur haben.

Die neue Windgas Technologie

Die neueste „eierlegende Wollmilchsau“ der regenerativen Lobbyisten ist das Windgas. Das alte Problem das der Windstrom nicht speicherfähig war, soll nun gelöst sein. Greenpeace Energy will sogar ab 2012 Windgas verkaufen.

Hier der Link: http://www.mm-erneuerbare-energien.de/s ... es/308089/

Windstrom soll genutzt werden, um eine Wasserstoffelektrolyse durchzuführen. Dabei entsteht Wasserstoff und Sauerstoff. Weiterhin hat man Überlegungen durch Methansynthese - man führt dazu noch Kohlendioxid zu- den Energiegehalt, um das Dreifache zu steigern, indem man Methan Gas synthetisch herstellt. Wasserstoff und auch Methangas sei dann in den immens großen Gasspeichern der Bundesrepublik speicherbar.

Leider übersieht man, dass schon bei Elektrolyse und Methansynthese hohe Wirkverluste eintreten.
Richtig ineffizient ist dann aber vor allem die Rückverstromung aus Wasserstoff und katastrophal ineffizient die aus Methan.

Hohe Verluste beim Wirkungsgrad müssten durch überproportionale Verspargelung unser Landschaften wieder wett gemacht werden.
Weiterhin würde der Strompreis exorbitant ansteigen, weil natürlich die Projektierung und Implementierung flächendeckender Elektrolyse und Gassyntheseanlagen + Windkraftanlagen dem Steuerzahler erst mal wieder richtig Geld kosten würde.

Ich behaupte mal, ohne eine Wirtschaftlichkeitsberechnung durchgeführt zu haben, dass es für unseren ohnehin so immens verschuldeten Staat gar nicht möglich ist, diese neue Infrastruktur in Kürze bezahlbar einzurichten. Es sei denn, er entledigt sich nach und nach seiner Altschulden und der anderen Kosten durch enorm hohe Inflation, oder macht einen Währungsschnitt, also eine Währungsreform. In diesem Zusammenhang muß auch daran gedacht werden, welche Kosten noch das vereinte Europa fordern wird. Es kann doch nicht sein, dass die Menschen immer weiter zur Kasse gebeten werden.

Das ist nicht hinnehmbar und sollte so auch mal Herrn Willenbacher gesagt werden.

Hierzu eine Aussage von ihm:

http://home.1und1.de/themen/finanzen/en ... om/?page=1

Ich bin mir sicher, er plant nur seinen Machtanspruch, nämlich in fünf Jahren an der Spitze der Lobbyisten der regenerativen Energien zu stehen.
Er gehört damit genauso zu den heimlichen Verführern, wie schon andere vor ihm.

Ich will aber diesen Ansatz nicht bloß Tod reden, so hat er natürlich auch seine Reize in einem Gesamtsystem. Für Wasserstoff Autos zum Beispiel, oder auch zur Wärmegewinnung.

Weiterhin könnte man Windstrom in Norwegen in Pumpspeicherkraftwerken speichern und bei Bedarf wieder abziehen.

Hierzu ein interessanter Link:

http://www.swr.de/report/presse/-/id=11 ... index.html

Ich leite also durchaus auch Vorteile aus der Windkraft ab, aber nochmal, nur dann wenn Windkraftanlagen an Orten entstehen, wo Sie sich selber ökonomisch rechnen und wo keine Naturzerstörung stattfindet und Mensch bzw. Tiere nicht in Bedrängnis geraten.

Ich hoffe sehr, dass gerade die Grünen auch mal darüber nachdenken werden, denn Ihre Ansätze sind ja nicht falsch.

Mein ganz persönlicher Favorit zur Energiewende ist und bleibt aber das Desertec Projekt. Da muss man ran und über Gleichstromleitungen den Strom nach Europa liefern. Dann braucht man hier auch keine Verspargelung der Landschaft mehr hinnehmen und würde endlich die Kraft nutzen, die auch den Wind antreibt, die Sonne.
Gruß Robin
Robin Wood
 
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